Hier erfahren Sie alles wichtige und Neue rund um die Kurparkklinik Heilbad Heiligenstadt.
Das Erdreich entlang der Soleleitung im Kurpark wird nochmal stark gewässert, um die angrenzenden Pflanzen von der Salzlast zu befreien.
Wer am 08.06.2020 im Heinrich-Heine-Kurpark in Heilbad Heiligenstadt spazieren ging, dem ist ganz gewiss das große Loch aufgefallen, welches plötzlich in der Nähe des Lesehäuschens zu sehen war. Die Ursache hierfür liegt schon einige Wochen zurück: Am 16. März wurde die Leckage an der Rohrleitung vom Solebrunnen zur Kurparkklinik entdeckt und in den darauffolgenden Tagen kurzfristig beseitigt. Schon damals war klar, dass die Natur durch den Soleaustritt in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte. Aus diesem Grund wurde der Rohrbruch sehr schnell behoben, der Oberboden abgetragen, das Erdreich gut gewässert, um die ausgetretene Sole zu verdünnen und dann durch neuen Mutterboden ersetzt. Doch anscheinend war dies nicht genug. Die anliegenden Lindenbäume zeigen derzeit leider nicht ihr frisches Kleid aus saftigen grünen Blättern. Um den Bäumen zu helfen, wurde nun der gesamte Bereich nochmals ausgebaggert. Ein Loch von ca. 10x15m Größe entstand am vergangenen Montag. Dieser Raum wurde dann mit Wasser gefüllt, so dass das gesamte Areal stark gewässert und die zurückgebliebene Sole verdünnt werden konnte. So besteht hoffentlich keine weitere Gefahr für die angrenzende Vegetation rund um das Lesehäuschen. Zeigen wird sich der Erfolg der Aktion erst in einigen Wochen oder vielleicht sogar erst in mehreren Monaten. Nachdem das Loch schon bald wieder verfüllt wurde, wird das Gras auch an dieser Stelle wieder wachsen. Die Schönheit des wildromantischen Kurparks gilt es unbedingt zu schützen. Sie ist untrennbar mit der Vegetation, den Bäumen, Blumen, Pflanzen und Wiesen verbunden und bietet so eine Oase der Erholung und Entspannung für die Bürger und Gäste des Soleheilbades.
Wegen der Corona-Pandemie werden der Rehatag in Heilbad Heiligenstadt in diesem Jahr nicht stattfinden.
Die aktuellen Entwicklungen der COVID-19-Pandemie und die behördlich verfügten Verbote haben nun auch zur Folge, dass der Gesundheitsmarkt und das Märchenparkfest abgesagt wurden. Dies geben die Organisatoren der Veranstaltung, die Kur- und Tourismusgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH, die Stadt Heilbad Heiligenstadt und das Gesundheitsamt des Landkreises Eichsfeld hiermit bekannt.
„Die Verlegung des Gesundheitsmarktes und auch des Rehatages haben wir lange erörtert.“ sagt Stefan Menzel, der Geschäftsführer der Kur- und Tourismusgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH. „Aus Sicherheitsgründen haben wir uns gemeinsam mit der Stadt und dem Gesundheitsamt entschieden, sowohl den Gesundheitsmarkt & Märchenparkfest als auch den Reha- und Selbsthilfetag in diesem Jahr nicht durchzuführen.“
Gerne hätten wir unseren treuen Gästen in diesem Jahr wieder unser vielfältiges und abwechslungsreiches Musik- und Showprogramm präsentiert. Der gut gebuchte Aussteller-bereich hätte wieder alle Facetten der Gesundheitsleistungen unserer Region abbilden können und so viel Neues geboten. Außerdem waren auch schon viele Stände mit Angeboten für Spiel und Spaß angemeldet. „Herzlichen Dank dafür sagen wir unseren Standbetreibern und Bühnendarstellern, von denen uns viele schon seit Jahren bei der Ausrichtung dieser Veranstaltungen tatkräftig unterstützen“ betonen Sabine Kruse, Andrea Waldmann und Rüdiger Eckart, die zum Team der Organisatoren gehören. Nun gilt es erstmal, die Gesundheit aller zu schützen und dann geht es erneut daran, Gesundheitliches, Begeisterung und Action für den nächsten Gesundheitsmarkt & Märchenparkfest 2021 zu planen, der am 4. Juli 2021 stattfindet.
„Nie war mehr Anfang als jetzt“
Ob Angela Liebergesell jetzt häufig Zeit haben wird, im Sessel zu sitzen, dürfte unwahrscheinlich sein, denn sie hat gemeinsam mit ihrem Mann Günter, der ab Februar Ruheständler ist, eine Firma gegründet. Humorvoll, wie die Beiden sind, haben sie sich bereits Geschäftspartner gesichert und ihnen zuvor schriftlich erklärt, sie seien arbeitssuchend. Die Zusagen kamen sofort.
Am 22. Januar war Angela Liebergesells letzter Arbeitstag vor dem Eintritt ins Rentenalter. Über den neugegründeten „Oma & Opa Service“ mit vielerlei Hilfsangeboten freuen sich gleich mehrere junge Familien. Liebergesells haben fünf Kinder und acht Enkelkinder.
Es war ziemlich berührend für Schwester Angela, auch noch an ihrem letzten Tag in der Kurparkklinik ihre Verbundenheit mit dem Haus zu spüren. Alle hatten sich Zeit genommen, ihr bei einem kleinen Abschiedsfest gedankt. 26 Jahre lang hat sie nicht nur irgendeinen Job erledigt, sondern ihren Wunschberuf ausgeübt.
Am Morgen, als sie ihre Dienstkleidung anziehen wollte, wurde sie mit einem T-Shirt überrascht. Es trägt die Aufschrift „Mein letzter Dienst“. Auf der Rückseite haben Schwestern und Ärzte unterschrieben. „Angela, Du wirst uns fehlen“, versicherte Pflegedienstleiterin Petra Grebenstein.
Angela Liebergesell erlernte ihren Beruf im St. Vincenz-Krankenhaus, wo sie ihr Examen ablegte, arbeitete später u.a. als OP-Schwester in der damaligen Heiligenstädter Frauenklinik. Nach der Wende hätte sie in anderen Städten tätig sein können, lehne das jedoch ab, kümmerte sich um die Familie. Verständlich für eine Mutter mit einem Krankenpfleger als Ehemann.
1993 fragte Frau Medizinalrat Dr. Elisabeth Pfützenreuter, Leitende Ärztin des Kneippbades, Günter Liebergesell bei einer privaten Begegnung: „Ihre Frau ist doch Krankenschwester; will sie sich nicht bei uns bewerben, wir planen die Eröffnung einer Klinik.“ Fast zur gleichen Zeit ging Angela Liebergesell mit ihren jüngsten Kindern im Heinrich-Heine-Kurpark spazieren und sah einen Aufsteller. Darauf stand zu lesen, für die neue Klinik würden Mitarbeiter gesucht. Sie beriet sich mit ihrem Mann, ob sich wohl beide Dienstpläne mit Kinderbetreuung und Familienleben vereinbaren ließen. Und sie wagte den Schritt, immerhin war ihr Ältester inzwischen Sechzehn.
Ihre Bewerbung wurde angenommen. Am 9. November 1993, ihrem ersten Tag an der neuen Stelle, war sie zugleich die erste Krankenschwester, die einen Arbeitsvertrag erhalten hatte. Dieser Tag verlief allerdings enttäuschend mit jeder Menge Schreibarbeit. Sie wollte aber kranken Menschen helfen. Am nächsten Tag reisten die Patienten an. Seitdem hat sie Höhen und Tiefen erlebt, war voller Freude dabei, als 1996 der große Klinikneubau eingeweiht wurde, bangte mit allen Beteiligten, was die Gesundheitsreform bringen würde, lernte Veränderungen im Klinikalltag kennen, als psychologische und Ernährungsberatung etabliert wurden.
Immer war es ihr Bestreben, den Menschen ein Heim auf Zeit zu geben, Kururlaubern genauso wie Reha-Patienten. Richtig froh war sie, wenn ihre Patienten auf eigenen Wunsch wiederkamen und berichteten, sie hätten darauf bestanden, erneut in Heiligenstadt behandelt zu werden. Mut zusprechen, nicht nur Pillen verabreichen, Verbände wechseln und Spritzen geben. Damit hat sie vielen der ihr Anvertrauten geholfen. „Die ganze Welt bricht für manche Menschen zusammen, wenn sie plötzlich, z.B. in Folge eines Unfalls oder einer Operation. für längere Zeit nicht mehr selbstständig leben können“, erklärt Angela Liebergesell und erinnert sich an Patienten-Worte zum Abschied: „Schwester Angela, wenn Sie nicht gewesen wären…“
Nun hat sie selbst Abschied genommen, aber langweilig wird es garantiert nicht. Neben der Enkel-Betreuung warten Nähmaschine und Strickzeug. Außerdem sind sie und ihr Mann Mitglieder im Heiligenstädter Geschichts- und Museumsverein. Deshalb will sie am 10. Mai endlich mal die Gäste des Museumsfestes im Eichsfeldmuseum mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen bewirten. Jahrelang war das nicht möglich, denn: „Immer hatte ich Spätdienst.“ Für ihr neues Leben hat Angela Liebergesell ein Zitat des amerikanischen Dichters und Journalisten Walt Whitman (1819-1892) parat: „Nie war mehr Anfang als jetzt.“
Zum zweiten mal haben wir bei der bundesweiten Kampagne "Saubere Hände" das Bronze Zertifikat erhalten.
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Das Team der Kurparkklinik gestaltete einen heiter-besinnlichen Nachmittag für die Rehabilitanden und Gäste.
Heilbad Heiligenstadt: Im Advent geschieht jedes Jahr etwas Besonderes in der Kurparkklinik: Der große Speisesaal verwandelt sich in einen stimmungsvollen Raum mit gedämpftem Licht und ist erfüllt von adventlichen Düften. Alle sind aufgeregt. Es liegt Spannung in der Luft bei den Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Psychologen und Sozialdienstlern, denn alle Mitarbeiter der Rehabilitationsfachklinik für Orthopädie und Innere Medizin gestaltet für die Patienten, die hier Rehabilitanden genannt werden, alljährlich Anfang Dezember einen Nachmittag mit musikalisch-literarischem Programm. Bei Kaffee, Tee, Stollen, Plätzchen und Pfefferkuchen haben am vergangenen Mittwoch, den 4. Dezember 2019, viele Damen und Herren den weihnachtlichen Geschichten des Pflegeteams gelauscht und den Adventsgedichten der Therapeuten zugehört. Darüber hinaus erklärte das Team des Sozialdienstes den Anfangszeitpunkt der Weihnachtszeit und das Psychologenteam las die Weihnachtsgeschichte vor. Das alles wurde von besinnlichen und fröhlichen Advents- und Weihnachtsliedern umrahmt. Während des Programms brachten sich auch das Küchen- und Serviceteam der Kurparkklinik in die Feierstunde ein. Hatten sie doch alle Vorbereitungen für eine gelungene Feierstunde getroffen. Auch der Glühpunsch durfte nicht fehlen. Das gehört einfach dazu, auch „wenn er ohne Alkohol ist“, sagte eine Patientin und genoss sichtlich das heiße Getränk und die schöne Atmosphäre. „Es ist nicht so einfach, wenn man während der Adventszeit nicht zuhause bei seinen Liebsten sein kann, aber an solchen schönen Nachmittagen kommt man trotzdem ein bisschen in Weihnachtstimmung.“
„Es war wieder eine gelungene Adventsfeier. Wir könnten so etwas allerdings nur organisieren, mit den tollsten Kolleginnen und Kollegen der Welt, die immer wieder wundervolle Ideen für lustige und besinnliche Geschichten, Gedichte und andere Darbietungen einbringen.“ sagte Petra Grebenstein, die Pflegedienstleiterin. Eileen Wöhnl, die Leiterin der Therapie ergänzt: „Es macht immer wieder Spaß dieses Programm für die Patienten zusammenzustellen und vorzutragen, wenn man dann durch den Applaus belohnt wird.“
Das Team der Kurparkklinik versprach am Ende des Weihnachtsnachmittags, dass es die Köpfe zusammenstecken wird und im Dezember 2020 wieder mit einem lustig-besinnlichen Programm vor den Gästen des Hauses stehen wird.
Wie aus Gesundheitskompetenz Wertschöpfung zu generieren ist....
(THBV) Gesundheit ist seit Jahren einer der gesellschaftlichen Trends, der als wirtschaftlicher Wachstumstreiber gilt und mittlerweile auch im Tourismus angekommen ist. Das sagt der Münchner Universitätsprofessor Jürgen Schmude.
Beim Thüringer Gesundheitstourismuskongress am 9. September in Bad Frankenhausen wird er das Thema näher beleuchten und aufzeigen, dass mit Gesundheitstourismus Geld zu verdienen ist. Durch professionell entwickelte Angebote können in den gesundheitstouristischen Destinationen direkte, indirekte und induzierte ökonomische Effekte realisiert werden, ist Schmude überzeugt. Allerdings, so schränkt er ein, seien es nicht mehr die klassischen gesundheitstouristischen Produkte des traditionellen Kurwesens, sondern moderne evidenzgestützte, oftmals naturnahe oder naturorientierte Formen des gesundheitsfördernden Reisens, die sich einer stark wachsenden Nachfrage erfreuen würden.
Wie in diesem Kontext eine thematische Profilierung und Angebotsschaffung an einem Standort gelingen kann, darüber werden in der im Anschluss folgenden Podiumsdiskussion touristische und kommunalpolitische Akteure berichten. Hierbei geht es vorrangig um die beiden Impulsregionen Masserberg und Inselsbergregion, um deren touristische Standortentwicklung im Kontext mit der Thüringer Tourismusstrategie 2025. Die Entwicklungsgesellschaft des Freistaates Thüringen (LEG) managt diesen Prozess strategisch und strukturpolitisch. www.kurorte-thueringen.de
Foto: Prof. Jürgen Schmude, Uni München
Weitere Informationen unter: www.kurorte-thueringen.de
Am 1. Mai 2018 hat die Heiligenstädter Kurparkklinik, Fachklinik für Orthopädie und Innere Medizin, von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie von den Berufsgenossenschaften die Zulassung für ambulante Ergotherapie erhalten. Vorher war das nur als Bestandteil eines stationären Reha-Aufenthaltes möglich. Nach mehr als einem halben Jahr kann das erfahrene Team um Eileen Wöhnl und Doreen Siebert einschätzen, dass dieses Angebot sehr gut angenommen wird. Therapieleiterin Eileen Wöhnl, M.A. Sportwissenschaftlerin/ Sporttherapeutin, erläutert: „Erhalten Patienten in ihrer Arztpraxis ein entsprechendes Rezept, können sie sich ihre Ergotherapie-Adresse aussuchen.
Rezepte ausstellen dürfen neben Hausärzten auch Fachärzte wie Orthopäden, Rheumatologen, Chirurgen, Neurologen und Psychiater.“ Die leitende Ergotherapeutin Doreen Siebert spricht für ihre Kolleginnen und Kollegen, wenn sie unterstreicht, wie gut der Terminkalender für die ambulanten Ergotherapie-Anwendungen gefüllt ist. Die Patienten vereinbaren Termine von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 7.00 Uhr und 16.00 Uhr. Therapiert wird einzeln oder in der Gruppe. Wie wichtig Ergotherapie für die Genesung ist, wird vielen Betroffenen erst nach einer Operation, z. B. an der Hand, am Finger, an der Schulter, am Rücken, an der Hüfte oder am Knie deutlich. Nicht anders ist es nach Unfällen und nach Verletzungen, z. B. bei Beschwerden am Ellenbogen oder am Fuß, beim Verlust eines Fingers, aber auch bei rheumatischen Erkrankungen.
Scheinbar leichte, alltägliche Handgriffe, wie das Aufhängen von Wäsche und sogar schon das Öffnen einer Wasserflasche können sich als Problem erweisen. Zum Behandlungsspektrum gehören auch, wenn ärztlich verordnet, thermische Anwendungen, wie z.B. das Paraffinbad, die motorisch-funktionelle Behandlung, z.B. nach operativen Eingriffen an Hand, Ellenbogen und Schulter, die sensomotorisch-perzeptive Behandlung, wie z.B. ein Koordinations-/ Gleichgewichtstraining sowie das Hirnleistungstraining nach einer Operation, bei psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz und zur Bewältigung von chronischen Schmerzen.
Das komplette Therapieteam der Kurparkklinik, bestehend aus Ergo-, Sport-, Physiotherapeuten sowie Medizinischen Bademeister/Masseuren, steht den Patienten beratend zur Seite, empfiehlt notwendige Hilfsmittel und wichtiges Zubehör für das Weiterüben zu Hause und für Erleichterungen im Alltag. Zum alljährlichen Rehatag im September haben viele interessierte Besucher die Gelegenheit genutzt, sich in der Ergotherapie-Abteilung umzusehen, Fragen zu stellen und verschiedene Geräte und Hilfsmittel selbst auszuprobieren.
Aktion Saubere Hände - Heiligenstädter Rehaklinik erhält Bronze-Zertifikat als Bescheinigung einer hohen Qualität in der HygieneDie Fachklinik für Orthopädie & Innere Medizin (Kurparkklinik) in Heilbad Heiligenstadt erhält Zertifikat mit dem Bronzestatus in der Aktion Saubere Hände.
Heilbad Heiligenstadt. Nicht nur im Sport sondern auch in der Qualität der Krankenhaushygiene gibt es spezielle Auszeichnungen von Bronze bis Gold, denn Händehygiene ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen persönlichen Gesundheitspflege, aber auch eine vorbeugende Konsensmaßnahme zum Schutz von Patienten vor Ansteckung von Krankheitserregern im Klinikbereich. „Um Infektionskrankheiten zu vermeiden ist die Händehygiene das A und O.“, sagt die zuständige Hygieneschwester der Kurparkklinik Maria Trümper.
Über die bundesweite Kampagne „Aktion Saubere Hände“ erhielt nun die Kurparkklinik in Heilbad Heiligenstadt zum ersten Mal und als bisher einzige Rehaklinik in Thüringen das Zertifikat in Bronze. „Für die Hygiene betreiben wir in unserem Haus zahlreiche Maßnahmen angefangen von der gezielten Installation von Händedesinfektionsmittelspendern im Haus bis hin zu wiederholten Hygieneschulungen und Aktionstagen, durch die wir die Wichtigkeit der Händehygiene in das Bewusstsein aller MitarbeiterInnen und die Bevölkerung rufen möchten.“, so die Pflegedienstleiterin Petra Grebenstein.
Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen. Sie basiert auf dem multimodalen Interventionsmodell und der Struktur der WHO Kampagne „Clean Care is Safer Care“. Die an der Aktion beteiligten Einrichtungen – Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Rehakliniken – müssen im Rahmen der multimodalen Intervention Messungen vornehmen und erfassen so unter anderem den Verbrauch der Händedesinfektionsmittel. Seit 2011 können Gesundheitseinrichtungen, die sich besonders um die Händedesinfektion verdient machen und sich damit für Patientenschutz einsetzen, ein Zertifikat in Gold, Silber oder Bronze erreichen. Die Zertifikate werden für zwei Jahre vergeben. Danach muss erneut ein Antrag gestellt werden, um immer Aktualität und tatsächlich umgesetzte Hygienemaßnahmen vor Ort sicher zu stellen.
Zertifikat bescheinigt der Heiligenstädter Rehaklinik erneut eine hohe Qualität in der Behandlung ihrer Rehabilitanden und in der Führung ihrer Mitarbeiter
Die Fachklinik für Orthopädie & Innere Medizin (Kurparkklinik) in Heilbad Heiligenstadt erhält erneut KTQ Reha Zertifikat.
„Medizinische Leistungsfähigkeit, gepaart mit einem Zuhause auf Zeit.“ Diese Botschaft als zentrale Leitlinie umzusetzen, haben sich die Mitarbeiter der Klinikgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH bereits seit Jahren zur täglichen Arbeit gemacht. Gemäß diesem Leitbild stehen die Gäste der Kurparkklinik stets im Mittelpunkt.
Dass dies auf hohem medizinischem, therapeutischem und pflegerischem Niveau passiert und sich die Rehabilitanden hier in guten Händen befinden, wurde der Kurparkklinik in Heilbad Heiligenstadt durch ein neutrales Zertifizierungs-Unternehmen nunmehr zum dritten Mal schriftlich bestätigt. Das KTQ-Zertifizierungsverfahren bewertet die komplexen Strukturen und Prozesse anhand eines bewährten, von Experten aus der Praxis entwickelten Kriterienkataloges. Besondere Stärken aber auch Verbesserungspotenziale in den Prozessabläufen werden aufgezeigt.
Dies wurde dann durch ein dreiköpfiges speziell geschultes Expertenteam, im Sinne der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) direkt vor Ort geprüft. Die Mitarbeiter der Heiligenstädter Rehaklinik standen an drei Visitationstagen Rede und Antwort und zeigten kompetent die verschiedensten Abläufe und Verfahrensweisen in den Häusern der Rehaklinik auf. Dabei kamen zahlreiche Themen auf den Tisch. Das Notfallmanagement, die Ablauforganisation von der Aufnahme der Gäste bis zur Beendigung ihres Aufenthaltes, die Strukturen der Diagnostik und Therapie bis hin zur Erstellung des Behandlungsberichtes, die interne Orientierung, die Mitarbeiterqualifizierung, das Informationswesen und die vorhandenen Qualitätskontrollinstrumente bestanden die Prüfungen der KTQ mit Bravour.
„Dabei konnten wir den hohen Qualitätsanforderungen der Zertifizierung erneut mehr als gerecht werden. Dass wir die erforderliche Punktzahl nicht nur gerade so erreichten, sondern mit besonderem Erfolg weit über dem allgemeinen Durchschnitt abschlossen, darf an dieser Stelle sicher auch gesagt werden. Das Reha-Zertifikat ist ein Zeichen für moderne Therapieverfahren und optimierte Abläufe in unserer Klinik. Es ist die Bestätigung unserer guten Arbeit.“, so der Chefarzt der internistischen / kardiologischen Abteilung und Qualitätsmanagementverantwortlicher Dr. med. Herbert Kesting.
„Dieses sehr gute Ergebnis ist kein Grund zum Ausruhen, sondern motiviert alle Mitarbeiter, sich auch zukünftig für die bestmögliche Behandlungsqualität im Sinne unserer Rehabilitanden einzubringen. Nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung.“, so der Qualitätsmanagementbeauftragte Stephan Paukstadt.
Mit diesem Zertifikat erfüllt die Kurparkklinik die von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) definierten Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement und somit auch die gesetzlichen Vorgaben des Sozialgesetzbuches IX.