Hier erfahren Sie alles wichtige und neue rund um die Kurparkklinik Heilbad Heiligenstadt.
Wie aus Gesundheitskompetenz Wertschöpfung zu generieren ist....
(THBV) Gesundheit ist seit Jahren einer der gesellschaftlichen Trends, der als wirtschaftlicher Wachstumstreiber gilt und mittlerweile auch im Tourismus angekommen ist. Das sagt der Münchner Universitätsprofessor Jürgen Schmude.
Beim Thüringer Gesundheitstourismuskongress am 9. September in Bad Frankenhausen wird er das Thema näher beleuchten und aufzeigen, dass mit Gesundheitstourismus Geld zu verdienen ist. Durch professionell entwickelte Angebote können in den gesundheitstouristischen Destinationen direkte, indirekte und induzierte ökonomische Effekte realisiert werden, ist Schmude überzeugt. Allerdings, so schränkt er ein, seien es nicht mehr die klassischen gesundheitstouristischen Produkte des traditionellen Kurwesens, sondern moderne evidenzgestützte, oftmals naturnahe oder naturorientierte Formen des gesundheitsfördernden Reisens, die sich einer stark wachsenden Nachfrage erfreuen würden.
Wie in diesem Kontext eine thematische Profilierung und Angebotsschaffung an einem Standort gelingen kann, darüber werden in der im Anschluss folgenden Podiumsdiskussion touristische und kommunalpolitische Akteure berichten. Hierbei geht es vorrangig um die beiden Impulsregionen Masserberg und Inselsbergregion, um deren touristische Standortentwicklung im Kontext mit der Thüringer Tourismusstrategie 2025. Die Entwicklungsgesellschaft des Freistaates Thüringen (LEG) managt diesen Prozess strategisch und strukturpolitisch. www.kurorte-thueringen.de
Foto: Prof. Jürgen Schmude, Uni München
Weitere Informationen unter: www.kurorte-thueringen.de
Am 1. Mai 2018 hat die Heiligenstädter Kurparkklinik, Fachklinik für Orthopädie und Innere Medizin, von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie von den Berufsgenossenschaften die Zulassung für ambulante Ergotherapie erhalten. Vorher war das nur als Bestandteil eines stationären Reha-Aufenthaltes möglich. Nach mehr als einem halben Jahr kann das erfahrene Team um Eileen Wöhnl und Doreen Siebert einschätzen, dass dieses Angebot sehr gut angenommen wird. Therapieleiterin Eileen Wöhnl, M.A. Sportwissenschaftlerin/ Sporttherapeutin, erläutert: „Erhalten Patienten in ihrer Arztpraxis ein entsprechendes Rezept, können sie sich ihre Ergotherapie-Adresse aussuchen.
Rezepte ausstellen dürfen neben Hausärzten auch Fachärzte wie Orthopäden, Rheumatologen, Chirurgen, Neurologen und Psychiater.“ Die leitende Ergotherapeutin Doreen Siebert spricht für ihre Kolleginnen und Kollegen, wenn sie unterstreicht, wie gut der Terminkalender für die ambulanten Ergotherapie-Anwendungen gefüllt ist. Die Patienten vereinbaren Termine von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 7.00 Uhr und 16.00 Uhr. Therapiert wird einzeln oder in der Gruppe. Wie wichtig Ergotherapie für die Genesung ist, wird vielen Betroffenen erst nach einer Operation, z. B. an der Hand, am Finger, an der Schulter, am Rücken, an der Hüfte oder am Knie deutlich. Nicht anders ist es nach Unfällen und nach Verletzungen, z. B. bei Beschwerden am Ellenbogen oder am Fuß, beim Verlust eines Fingers, aber auch bei rheumatischen Erkrankungen.
Scheinbar leichte, alltägliche Handgriffe, wie das Aufhängen von Wäsche und sogar schon das Öffnen einer Wasserflasche können sich als Problem erweisen. Zum Behandlungsspektrum gehören auch, wenn ärztlich verordnet, thermische Anwendungen, wie z.B. das Paraffinbad, die motorisch-funktionelle Behandlung, z.B. nach operativen Eingriffen an Hand, Ellenbogen und Schulter, die sensomotorisch-perzeptive Behandlung, wie z.B. ein Koordinations-/ Gleichgewichtstraining sowie das Hirnleistungstraining nach einer Operation, bei psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz und zur Bewältigung von chronischen Schmerzen.
Das komplette Therapieteam der Kurparkklinik, bestehend aus Ergo-, Sport-, Physiotherapeuten sowie Medizinischen Bademeister/Masseuren, steht den Patienten beratend zur Seite, empfiehlt notwendige Hilfsmittel und wichtiges Zubehör für das Weiterüben zu Hause und für Erleichterungen im Alltag. Zum alljährlichen Rehatag im September haben viele interessierte Besucher die Gelegenheit genutzt, sich in der Ergotherapie-Abteilung umzusehen, Fragen zu stellen und verschiedene Geräte und Hilfsmittel selbst auszuprobieren.
Aktion Saubere Hände - Heiligenstädter Rehaklinik erhält Bronze-Zertifikat als Bescheinigung einer hohen Qualität in der HygieneDie Fachklinik für Orthopädie & Innere Medizin (Kurparkklinik) in Heilbad Heiligenstadt erhält Zertifikat mit dem Bronzestatus in der Aktion Saubere Hände.
Heilbad Heiligenstadt. Nicht nur im Sport sondern auch in der Qualität der Krankenhaushygiene gibt es spezielle Auszeichnungen von Bronze bis Gold, denn Händehygiene ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen persönlichen Gesundheitspflege, aber auch eine vorbeugende Konsensmaßnahme zum Schutz von Patienten vor Ansteckung von Krankheitserregern im Klinikbereich. „Um Infektionskrankheiten zu vermeiden ist die Händehygiene das A und O.“, sagt die zuständige Hygieneschwester der Kurparkklinik Maria Trümper.
Über die bundesweite Kampagne „Aktion Saubere Hände“ erhielt nun die Kurparkklinik in Heilbad Heiligenstadt zum ersten Mal und als bisher einzige Rehaklinik in Thüringen das Zertifikat in Bronze. „Für die Hygiene betreiben wir in unserem Haus zahlreiche Maßnahmen angefangen von der gezielten Installation von Händedesinfektionsmittelspendern im Haus bis hin zu wiederholten Hygieneschulungen und Aktionstagen, durch die wir die Wichtigkeit der Händehygiene in das Bewusstsein aller MitarbeiterInnen und die Bevölkerung rufen möchten.“, so die Pflegedienstleiterin Petra Grebenstein.
Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit, vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen. Sie basiert auf dem multimodalen Interventionsmodell und der Struktur der WHO Kampagne „Clean Care is Safer Care“. Die an der Aktion beteiligten Einrichtungen – Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Rehakliniken – müssen im Rahmen der multimodalen Intervention Messungen vornehmen und erfassen so unter anderem den Verbrauch der Händedesinfektionsmittel. Seit 2011 können Gesundheitseinrichtungen, die sich besonders um die Händedesinfektion verdient machen und sich damit für Patientenschutz einsetzen, ein Zertifikat in Gold, Silber oder Bronze erreichen. Die Zertifikate werden für zwei Jahre vergeben. Danach muss erneut ein Antrag gestellt werden, um immer Aktualität und tatsächlich umgesetzte Hygienemaßnahmen vor Ort sicher zu stellen.
Zertifikat bescheinigt der Heiligenstädter Rehaklinik erneut eine hohe Qualität in der Behandlung ihrer Rehabilitanden und in der Führung ihrer Mitarbeiter
Die Fachklinik für Orthopädie & Innere Medizin (Kurparkklinik) in Heilbad Heiligenstadt erhält erneut KTQ Reha Zertifikat.
„Medizinische Leistungsfähigkeit, gepaart mit einem Zuhause auf Zeit.“ Diese Botschaft als zentrale Leitlinie umzusetzen, haben sich die Mitarbeiter der Klinikgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH bereits seit Jahren zur täglichen Arbeit gemacht. Gemäß diesem Leitbild stehen die Gäste der Kurparkklinik stets im Mittelpunkt.
Dass dies auf hohem medizinischem, therapeutischem und pflegerischem Niveau passiert und sich die Rehabilitanden hier in guten Händen befinden, wurde der Kurparkklinik in Heilbad Heiligenstadt durch ein neutrales Zertifizierungs-Unternehmen nunmehr zum dritten Mal schriftlich bestätigt. Das KTQ-Zertifizierungsverfahren bewertet die komplexen Strukturen und Prozesse anhand eines bewährten, von Experten aus der Praxis entwickelten Kriterienkataloges. Besondere Stärken aber auch Verbesserungspotenziale in den Prozessabläufen werden aufgezeigt.
Dies wurde dann durch ein dreiköpfiges speziell geschultes Expertenteam, im Sinne der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) direkt vor Ort geprüft. Die Mitarbeiter der Heiligenstädter Rehaklinik standen an drei Visitationstagen Rede und Antwort und zeigten kompetent die verschiedensten Abläufe und Verfahrensweisen in den Häusern der Rehaklinik auf. Dabei kamen zahlreiche Themen auf den Tisch. Das Notfallmanagement, die Ablauforganisation von der Aufnahme der Gäste bis zur Beendigung ihres Aufenthaltes, die Strukturen der Diagnostik und Therapie bis hin zur Erstellung des Behandlungsberichtes, die interne Orientierung, die Mitarbeiterqualifizierung, das Informationswesen und die vorhandenen Qualitätskontrollinstrumente bestanden die Prüfungen der KTQ mit Bravour.
„Dabei konnten wir den hohen Qualitätsanforderungen der Zertifizierung erneut mehr als gerecht werden. Dass wir die erforderliche Punktzahl nicht nur gerade so erreichten, sondern mit besonderem Erfolg weit über dem allgemeinen Durchschnitt abschlossen, darf an dieser Stelle sicher auch gesagt werden. Das Reha-Zertifikat ist ein Zeichen für moderne Therapieverfahren und optimierte Abläufe in unserer Klinik. Es ist die Bestätigung unserer guten Arbeit.“, so der Chefarzt der internistischen / kardiologischen Abteilung und Qualitätsmanagementverantwortlicher Dr. med. Herbert Kesting.
„Dieses sehr gute Ergebnis ist kein Grund zum Ausruhen, sondern motiviert alle Mitarbeiter, sich auch zukünftig für die bestmögliche Behandlungsqualität im Sinne unserer Rehabilitanden einzubringen. Nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung.“, so der Qualitätsmanagementbeauftragte Stephan Paukstadt.
Mit diesem Zertifikat erfüllt die Kurparkklinik die von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) definierten Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement und somit auch die gesetzlichen Vorgaben des Sozialgesetzbuches IX.
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